CDU Stadtverband Lorch

Es geht um das Land

CDU-Spitzenkandidat besichtigt die Firma Kistler in Lorch und warnt vor einer Denkzettelwahl

Obwohl erst vor wenigen Tagen sein Vater gestorben ist, zeigte sich der CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf im Wahlkampf nicht niedergeschlagen. „Er hat mich immer unterstützt und noch letzte Woche gesagt, dass ich unbedingt weitermachen solle“, sagte Wolf.
Obwohl erst vor wenigen Tagen sein Vater gestorben ist, zeigte sich der CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf im Wahlkampf nicht niedergeschlagen. „Er hat mich immer unterstützt und noch letzte Woche gesagt, dass ich unbedingt weitermachen solle“, sagte Wolf.
Mit einem kurzen Grußwort vom Landtagskandidaten Dr. Stefan Scheffold wurde Guido Wolf in Lorch herzlich willkommen geheißen. Auch Erich Knödler, Vorsitzender des CDU Stadtverbands Lorch, begrüßte den Spitzenkandidaten im Namen der Vorstandschaft.
Franz Winter, ehemaliger Geschäftsführer des Unternehmens, hatte das Unternehmen vor 25 Jahren gekauft, welches zuvor noch als Staiger Mohilo bekannt war. Seitdem wurde die Mitarbeiterzahl in Lorch verdoppelt und der Umsatz verdreifacht. Im Jahr 2006 wurde das Unternehmen an die Schweizer Kistler Gruppe verkauft. In Lorch ist der zweitgrößte Standort des Unternehmens. Er selbst habe die Geschäftsführung abgegeben, betonte jedoch, in Bernd Baumann einen hervorragenden Nachfolger gefunden zu haben. Kistler hat mehrere Standorte auf der Welt und mehr als 1000 Arbeitnehmer, davon ca. 150 allein in Lorch.
Guido Wolf zeigte sich an den innovativen Entwicklungen des Unternehmens interessiert und fragte, wie das Unternehmen Fachkräfte für sich gewinne. Winter betonte, dass die Fachkräfte bei Kistler selbst ausgebildet werden, bei den Ingenieuren jedoch müsse man sich den großen Namen stellen. Für Winter habe dadurch auch die Flüchtlingskrise eine Bedeutung. Im kommenden Ausbildungsjahr werde man einen nordafrikanischen Auszubildenden einstellen, der sich trotz der Sprachbarrieren im Auswahlverfahren als am besten geeignet erwiesen hatte.
Winter betonte, dass das Europa ohne Grenzen eine Errungenschaft sei. Es würde der Wirtschaft extrem schaden, wenn man stundenlang an der Grenze anstehen müsse. Wolf ergänzte, dass durch geschlossene Grenzen eine noch größere Krise hinter der Flüchtlingskrise ausgelöst werden würde.
Für die Landtagswahl am kommenden Sonntag zeigte sich Wolf optimistisch. „Nicht die Demoskopen entscheiden die Wahl, sondern die Wählerinnen und Wähler“, so Guido Wolf. Er warnte außerdem vor einer Protestwahl. Bei der Wahl um Sonntag ginge es nicht darum, Denkzettel zu verteilen, sondern um das Land.